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Wie viel Schlaf braucht ein Baby?

Philips Avent BabyfoneWenn das Baby erst da ist, stellen Eltern sich ganz plötzlich viele Fragen und sind oftmals verunsichert im Umgang mit dem Baby. Ein großes Thema ist dabei der Schlaf. Während er in den ersten Wochen noch sehr viel stattfindet, wird er immer weniger. Doch schläft das Baby über den Tag verteilt und nicht am Stück. Damit das Baby gesund bleibt, ist es gut, wenn Eltern das Schlafverhalten Ihres Babys berücksichtigen. Hier erfahren Sie alles, was jetzt relevant ist.

So viel Schlaf braucht das Baby

Wie viel Schlaf braucht ein Baby?Sobald Sie mit dem Baby zu Hause sind, werden Sie bemerken, wie viel Ihr Baby am Anfang schläft. Manche Babys verbringen die ersten Tage nur mit trinken und schlafen. Die kurzen Wachphasen fallen dabei auf das Trinken. Während manche Eltern das ganz angenehm empfinden, weil sie zur Ruhe kommen können, sind manche auch verunsichert, weil das Baby eben so viel schläft. Doch dieses Verhalten ist ganz normal und wird sich im Laufe der Zeit auch ändern.

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Spätestens wenn das Baby 4 Monate alt ist, werden die Wachphasen immer länger und der Hauptschlaf verlagert sich mehr und mehr auf die Nacht. Damit das auch so bleibt und das Baby einen Schlafrhythmus lernt, liegt es nun an den Eltern, diesen auch zu fördern. Machen Sie das nicht, wird das Baby auch nun noch die Nacht zum Tag machen und den ganzen Tag verschlafen.

Folgende Tabelle gibt Ihnen einen Anhaltspunkt dafür wie viel Schlaf das Baby benötigt:

Alter Schlafdauer innerhalb von 24 Stunden
Neugeborenes 16 – 20 Stunden
3 Wochen 16 – 18 Stunden
6 Wochen 15 – 16 Stunden
4 Monate 9 – 12 Stunden in der Nacht, sowie 2 Schläfchen am Tag von 2 bis 3 Stunden
6 Monate 11 Stunden, sowie 2 Schläfchen am Tag von 1 bis 1,5 Stunden

Tipp: Kommt das Baby nicht zur Ruhe, wird es quengelig und findet nicht mehr richtig in den Schlaf.

Einen gesunden Schlaf fördern

Manche Babys können überall und in jeder Situation schlafen, andere dagegen brauchen Ruhe und einen abgedunkelten Raum. Zu welcher Sorte Ihr Baby gehört, müssen Sie noch herausfinden. Wichtig für das Baby ist, dass es satt ist und eine trockene Windel hat, auch mag es nicht frieren. Wenn Ihr Baby gerne während des Trinkens einschläft, so wickeln Sie es noch davor. Achten Sie aber darauf, dass es dann auch genug trinkt und nicht schon nach kurzer Zeit einschläft. Gerade beim Stillen ist das meist nicht so einfach zu kontrollieren. Jedoch darf es auch nicht zur Regel werden, dass das Baby beim Stillen oder der Flaschengabe einschläft, da es sich so sehr daran gewöhnt, dass es dies auch später verlangt. Solche Nuckelkinder leiden später oftmals unter Karies, weil sie an der Milchflasche nur zur Beruhigung nuckeln ohne wirklich zu trinken.

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Im Idealfall füttern Sie das Baby, wickeln es anschließend und sorgen dann dafür, dass es in den Schlaf findet. Sie müssen nicht unbedingt ganz still sein, das Baby sollte von Beginn an lernen, dass um ihn herum auch Geräusche sind. Verpassen Sie das, wird es später bei jedem kleinen Geräusch aufwachen und nicht richtig schlafen können.

Der Raum, in dem das Baby schläft, sollte nicht zu warm sein. Eine Temperatur von etwa 18 Grad ist ideal. Damit das Baby sicher schläft, betten Sie es in einem Schlafsack und legen Sie es in sein eigenes Bett. Auf eine Decke verzichten Sie aus Sicherheitsgründen, damit es diese nicht über das Gesicht zieht.

Manche Eltern schwören auf das Elternbett. Hier schlafen Eltern und Kinder zusammen in einem Bett. Dieser Trend ist jedoch auch sehr fragwürdig, da es nicht nur für das Kind gefährlich sein kann, auch wird der Schlaf aller immer wieder gestört. Sie gewöhnen das Kind im Elternbett auch daran, dass Sie immer da sind. Die Folge ist, dass das Baby später als Kleinkind auch nicht alleine schlafen kann oder will. Immer wieder liest man auch, dass sich die Eltern im Schlaf versehentlich auf das Baby gewälzt haben. Verzichten Sie lieber auf das Elternbett und bringen Sie dem Baby von Beginn an bei, im eigenen Bett zu schlafen. Beistellbetten sind hier eine tolle Lösung, denn so ist das Baby trotzdem an Ihrer Seite. Auch können Sie das Gitterbett im Elternschlafzimmer aufstellen, damit Sie das Baby in der Nacht hören.

Das Baby an einen Schlafrhythmus gewöhnen

Versuchen Sie das Baby relativ bald an einen normalen Rhythmus zu gewöhnen. Mit etwa drei Monaten können Sie beginnen, das Baby zu einer bestimmten Uhrzeit in das Bett zu bringen. Eigenen Sie sich dafür eine bestimmte Routine an, damit das Baby weiß, wann die Schlafenszeit kommt.

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Sie könnten zum Beispiel das Baby füttern, es baden, mit ihm kuscheln und eine Geschichte vorlegen und es anschließend ins Bett legen. Halten Sie das ein, kommt der Abendschlaf für das Baby auch nicht unverhofft. Sollte das Baby seinen Nachmittagsschlaf recht spät halten, ist es am Abend natürlich wach und nicht müde. Entweder versuchen Sie das Baby am Nachmittag etwas früher hinzulegen oder Sie halten es am Abend einfach mit Beschäftigung bis zur Schlafenszeit wach. Im Idealfall halten Sie sich aber an feste Zeiten. So könnte das Baby gegen 10 Uhr sein festes Schläfchen halten und das zweite dann gegen 14 Uhr. Natürlich dürfen Sie es dann auch gegebenenfalls wecken, wenn es zu lange schläft.

Übrigens: Manche Eltern verpassen das Aufwecken, weil sie in dieser Zeit ihre Ruhe haben. Das hat aber eben zur Folge, dass das Baby dann seinen eigenen Rhythmus verfolgt und sich nicht dem Familienleben anpassen wird.

Beachten Sie Folgendes:

  • Es braucht etwas Zeit, bis das Baby seinen Rhythmus findet
  • Auch Kinder können Nachtmenschen oder Tagmenschen sein. Das ist anstrengend, muss aber auch Berücksichtigung finden
  • Halten Sie sich an feste Zeiten, bis das Baby einen Rhythmus gefunden hat

Sie brauchen vielleicht einen langen Atmen, aber mit etwas Routine, lernt jedes Baby schlafen.

Vor- und Nachteile des eigenen Bettes

  • das Baby liegt sicher
  • jeder kann besser schlafen
  • Ihr Baby lernt alleine zu schlafen
  • mit einem Babyfon-Modell können Sie den Schlaf Ihres Sprösslings überwachen
  • Eltern müssen in der Nacht aufstehen

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